Donnerstag, 14. Februar 2013

Meine einschätzung zum Bienensterben
damit ihr wisst wer hier überhaupt schreibt .....
mein name ist klaus ahrens ich bin 44 jahre alt habe 1985 den beruf des imkers erlernt und bin seit 2003 imkermeister. ich bin verheiratet und habe 2 eigene und 2 stiefkinder . meine stieftochter hat in unserem betrieb gelernt und ist jetzt selbständig und mein sohn ist auch schon interessiert.
zusammen betreiben wir eine berufsimkerei mit ca 200 völkern die ich seit 1999 leite unser betrieb besteht seit 1910. seit anfang letzten jahres bin ich geschäftsführer des landes niedersachsen im rahmen des deutschen berufs und erwerbsimkerbundes
so ein wenig erfahrung behaupte ich mal kann ich also vorweisen.....
das bienensterben wurde mir persöhnlich um die jahrtausenwende bewusst und in den letzten jahren führt die spirale nach oben ....
aus unseren instituten die sich mit der bienenforschung beschäftigen wird immer wieder verlautet das es die böse varoamilbe ist das kann ich so nicht nachvolziehen. ( die varoamilbe ist ein parasit der die bienen befällt sich in der bienenbrut vermehrt und bei nichtbehandlung zum sterben des bienenvolkes führt)
wäre es die varoamilbe alleine würde es ja bedeuten das die imker in den letzten jahren ihre tätigkeit verlernt oder schlecht ausführen würden. das mag in einzelfällen so sein aber die masse der imker führt die völker gewissenhaft. in den 80 iger jahren konnte ich befall von varoamilben in den völkern von 3000 + feststellen diese völker wären heute nicht mehr überlebensfähig.
zwar berichten die institute von vielen faktoren die zum bienensterben führen aber meines erachtens werden die wirklichen ursachen nicht erforscht. insgesamt ist das immunsystem der bienen geschädigt das sogenante grundrauschen ( vorhandensein von giftstoffen in der natur ) setzt ihnen zu. dann haben wir ein problem mit neuen pflanzenschutzmitteln die das volk nicht sofort schädigen aber langfristig in der entwicklung stören so das die erzeugten winterbienen nichtlanglebig genug sind um den winter zu überstehen.ausserdem hat sich die veränderungen der landwirtschaft negativ auf die blütenvielfalt ausgewirkt ( biomais) so das für die ernährung der bienen nicht genügend blüten vorhanden sind.
wir setzen deutscher berufs und erwerbsimkerbund uns dafür einwieder mehr blütenpflanzen in der umwelt und landwirtschaft anzubauen und neonicotinoide (ein pflanzenschutzmittel ) zu verbieten .
damit zukünftige generationen von dem bienenfleiss profitieren können.Imkerei Ahrens


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